Zertifizierungsvoraussetzungen:
- Status als Wehrpflichtige/r der Miliz, des Reservestandes oder des Präsenzdienstes
Qualifikationsprofil:
Die Aus- und Weiterbildungen des Österreichischen Bundesheeres befähigen Soldat/innen, Aufträge zum Schutz der Republik Österreich und ihrer Bevölkerung sowie Einrichtungen unter höchstem persönlichem Einsatz zu erfüllen. Folgende Kompetenzen werden dabei erworben und laufend in Theorie und Praxis vertieft und erweitert:
- Soziale Kompetenz: Kommunikation- & Konfliktmanagement (in Krisensituationen), Entwicklung und Steuerung von Teams
- Personale Kompetenz: Selbstüberwindung, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Selbstmanagement, Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Kreativität, Durchsetzungsfähigkeit, Selbstreflexion und Feedback-Fähigkeit
- Methodische Kompetenz: Führen und Anleiten, kritische Analyse, Problemlösung, Zielmanagement, Planung & Evaluierung, Organisation & Koordination, Rhetorik, Präsentation, Medienkompetenz und Public Relations, Wissensvermittlung und Sicherheitseinweisung
- Fachliche Kompetenz Sicherheit: grundlegendes Sicherheitsverständnis, Sicherheitseinweisung, sicherheitsrechtliche Grundlagen, Qualitäts-, Organisations- und Prozess- und Stakeholdermanagement sowie Schnittstellenarbeit, Logistik und Versorgung als Instrumente der Sicherheit und Krisenfestigkeit
Der Zertifikatsträger ist in höchstem Maße zur Bewältigung von interdisziplinären Führungsaufgaben in Krisensituationen befähigt. Der Bataillonskommandant zeichnet sich durch fachübergreifende umfassende Entscheidungskompetenz aus. Für den zivilen Bereich ist der Zertifikatsträger besonders für den Einsatz als Leiter eines Krisenstabes beziehungsweise zur Mitarbeit in einem solchen qualifiziert.
Die Ausbildung zum Bataillonskommandanten entspricht den Richtlinien für das Führen im Katastropheneinsatz des SKKM - Staatliches Krisen- und Katastrophenschutzmanagement.